Kursübersicht 2026 - und Angebot für Sie.

Liebe Besucher, auf dieser Seite können Sie sich über unsere Kurse informieren. Bitte beachten Sie, dass Sie auf dieser Seite keine Kursanmeldung finden. Diese befindet sich auf der Seite Kursanmeldung. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Kurse nach Zeitschienen sortiert sind: A (11:45 Uhr – 13:00 Uhr), B (15:00 Uhr – 16:15 Uhr), C (16:45 Uhr – 18:00 Uhr) plus M (Mittagspause). Das heißt, dass aus jeder Zeitschiene nur jeweils ein Kurs gebucht werden kann.

Zeit Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
8:45 – 9:45
Morgenspruch Kanon/Impuls Referat: Iru Mun
Morgenspruch Kanon/Impuls Referat: Andreas Gerber
Morgenspruch Kanon/Impuls Referat: Erdmute Weidauer
Morgenspruch Kanon/Impuls Referat: Martin Tobiasssen
Morgenspruch / Chor 9:00-9:45 Uhr / Pause und Vorbereitung
9:45 – 11:15
Chor
Chor
Chor
Chor
10:05 -11:25 Uhr Monatsfeier
11:15 – 11:45
PAUSE
PAUSE
PAUSE
PAUSE
11:45 – 13:00
Workshop A
Workshop A
Workshop A
Workshop A
Abreise
13:00 – 15:00
Mittagspause
Mittagspause
Mittagspause & Dozententreff 14:15 Uhr
Mittagspause bis 14:45 Uhr
15:00 – 16:15
Anreise
Workshop B
Workshop B
Workshop B
Workshop B 14:45- 16:00 Uhr
16:15 – 16:45
Empfang an der Schule ab 16 Uhr
PAUSE
PAUSE
PAUSE
PAUSE 16-16:15 Uhr / Workshop C 16:15-17:30 Uhr
16:45 – 18:00
17:30 Uhr Eröffnung
Workshop C
Workshop C
Workshop C
Plenum 17:30-18:15 Uhr
18:00 – 19:00
Abendessen
Abendessen
Abendessen
Abendessen
Abendessen 18:15-19:00 Uhr
19:30 – 21:00
Vortrag Dr. Wolfgang Kersten
Cello Konzert Anna Meipariani
Freier Abend / Hörraum mit Rabia Kübler und Iris Pedroli
Diva-Timeline Janine Dean
Bunter Abend

Schiene: A

Der Kurs für Berufseinsteiger:innen geht sehr gerne auf Fragen und Probleme ein. Ein weiterer möglicher Gedankengang betrifft unseren – im Anschluss an Goethe und Steiner – bevorzugten Weg über konkrete Phänomene bzw. die Phänomenologie.

Auch die reiche Bedeutung der Sinneslehre Rudolf Steiners wird vorgestellt.

Anregungen finden sich in Schriften von W. Wünsch, P. M. Riehm, J. Kiersch, S. Ronner, H. H. Eggebrecht (Unterweisung Musik), R. Beiderwieden …

Kurs von: Mathias Thiemel
Teilnehmer:  20 Personen

Der Mittelstufen Musik Workshop Pool bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8. In diesem Pool finden sich verschiedene Themen, z.B. Singen -dabei werden sowohl deutsche als auch englische Lieder gesungen-, Body Percussion und Rhythmusübungen. Der Mittelstufen Musik Workshop Pool bietet somit eine abwechslungsreiche Auswahl an Aktivitäten, um die musikalischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen Spaß am Musizieren zu vermitteln.

Bringe bitte gerne eigene Ideen mit!

Kurs von: Clive Ford
Teilnehmer: 20 Personen

In diesem Kurs konzentrieren wir uns auf die Möglichkeiten, die die Blockflöte als Ensembleinstrument in der Mittelstufe bieten kann. Wir werden die Einführung in die Blockflötenfamilie machen und wir werden die Möglichkeiten des Spielens von drei- und mehrstimmiger Musik sehen. Wir werden uns auch mit der richtigen Stimmung und dem gemeinsamen Spielen in einem Blockflötenensemble befassen, auch technische Fragen, methodische und pädagogische Aspekte im Zusammenhang mit den verschiedenen Möglichkeiten dieser Instrumentenfamilie diskutieren. Durch musikalische Beispiele werden wir die Verbindung zu den Hauptthemen jeder Klasse herstellen, sodass das Blockflötenensemblespiel in den verschiedenen Epochenunterrichten der Klassen integriert werden kann. Und natürlich werden wir Möglichkeiten kleiner Improvisationsspiele mit Hilfe der Blockflöte kennenlernen. Wir werden gemeinsam schöne Blockflötenensemblemusik machen.

Hinweis: Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eine Sopran-/Alt-/Tenor-/Bassblockflöte in 440 Hz-Stimmung mit. Einige wenige Blockflöten können zur Not beim Kursleiter ausgeliehen werden. Kolleginnen und Kollegen, die mindestens eine Klasse der Stufe 5-8 unterrichten.

Kurs von: Maria Szabo
Teilnehmer: 20 Personen

Das von Leonard Bernsteins initiierte Konzept „Artful Learning®“ beinhaltet ganz unterschiedliche Methoden für projektorientierte Unterrichtseinheiten, die sich für die Entwicklung der Urteilskraft in der Oberstufe und für Selbstwirksamkeitserlebnisse bei den jungen Menschen hervorragend eignen.

In den vier Kurseinheiten arbeiten wir ganz praktisch mit verschiedenen Tools aus den Bereichen „Improvisationen nach dem Paten-Prinzip“, „Szenische Interpretation“, „Kreatives Schreiben“ und „zeichnerisch-malerische Aufgaben“ (u.a. Listening Map, Action Painting).

Kurs von: Martin Sieveking
Teilnehmer: 20 Personen

Wie kann es nach dem Einstieg weitergehen, wie entwickeln wir unsere Ideen weiter.

Kurs von: Rabia Kübler
Teilnehmer: 20 Personen

 Darum geht es in unserem Workshop:

  • Mittelstufenorchester, Klassenmusizieren
  • Inklusive, binnendifferenzierte Lieder und Arrangements
  • Integration von SchülerInnen ohne eigenem Instrument
  • Improvisationsformen
  • Wie gelingt eine erfolgreiche, freudige Probe?
  • Wir werden im Kurs improvisieren, musizieren und reflektieren
  • Beispiele aus der Praxis erkunden

Hinweis an Teilnehmer:  Bitte bei der Anmeldung das eigene Instrument angeben, das zum Kurs mitgebracht wird.

Bitte bei der Anmeldung das eigene Instrument angeben, das zum Kurs mitgebracht wird.

Kurs von: Christoph Heidsiek, Ulrike Frey und Tobias Volz-Wagner 
Teilnehmer: 20 Personen

Mit Gespräch und Erfahrungsaustausch
Spiel ist ein Keim,
Es weckt und stärkt den sozialen Sinn

Kurs von: Peter Waller
Teilnehmer: 20 Personen

Die westliche Musikgeschichte zwischen Mittelalter und 20stem Jahrhundert hat die Mehrstimmigkeit in Polyphonie und Homophonie hervorgebracht, sie zur Blüte und schließlich zu einem vorläufigen Abschluss geführt. Neben den nun folgenden Entwicklungen der „Avantgarde“ setzte gleichzeitig die Beschäftigung mit „alter Musik“ ein, die auch von Anfang an außereuropäische Musik einbezog – man denke nur an Carl Orff. Immer tiefer taucht man seitdem in frühe und ethnische Musizierweisen ein, findet neue Quellen, baut historische Instrumente und tauscht sich weltweit darüber aus.

Wenn wir uns im Waldorf-Musikunterricht an Inhalten aus Steiners „Tonerlebnis im Menschen“ orientieren, befinden wir uns gleichzeitig in einem „alten“ und einem „neuen“ Strom. „Alt“, weil die menschliche biografische Entwicklung Stadien vergangener Epochen spiegelt, „neu“, weil es sich in der Pädagogik um eine zeitgenössische Kunst handelt, mit immer neuen Menschen, Herausforderungen und neuer Musik.

So wie es in der Musikgeschichte einen engen Zusammenhang zwischen „alter“ und „neuer“ Musik gibt, ist Musikunterricht in der Unterstufe nicht isoliert vom Unterricht in der Oberstufe zu sehen und umgekehrt. Eine besonders interessante Rolle spielt im Verständnis dieser Zusammenhänge die von Steiner beschriebene „Quartenstimmung“, die deshalb im Mittelpunkt unserer Studien stehen wird.

Wir singen, tanzen, spielen, schreiben, sprechen über alles und schreiben vielleicht das eine oder andere auf. Gerne eigene Instrumente mitbringen, ansonsten stehen welche zur Verfügung. Zur Vorbereitung ist die Lektüre von Steiners „Tonerlebnis-Vorträgen“ (in: Steiner, Rudolf: Eurythmie als sichtbarer Gesang, GA 278. Dornach: Rudolf Steiner Verlag) hilfreich, dazu wird der Kommentarband wärmstens empfohlen (Braß, Reinhild, zusammen als Hrsg. mit Hasler, Stefan (2019): „Das Tonerlebnis im Menschen“ von Rudolf Steiner – Ein Kommentarband. Dornach: Verlag am Goetheanum.).

Kurs von: Matthias Thiemel
Teilnehmer: 20 Personen

In diesem Kurs werden wir uns mit einer großen Auswahl an Liedern, Arrangements und Chorsätzen für den Musikunterricht auseinandersetzen. Der Kurs soll eine Anregung für die Singkultur im Musikunterricht sein.

Kurs von: Iru Mun
Teilnehmer: 20 Personen

Schiene: B

Der Mittelstufen Musik Workshop Pool bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8. In diesem Pool finden sich verschiedene Themen, z.B. Singen -dabei werden sowohl deutsche als auch englische Lieder gesungen-, Body Percussion und Rhythmusübungen. Der Mittelstufen Musik Workshop Pool bietet somit eine abwechslungsreiche Auswahl an Aktivitäten, um die musikalischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen Spaß am Musizieren zu vermitteln.

Bringe bitte gerne eigene Ideen mit!

Kurs von: Clive Ford
Teilnehmer: 20 Personen

Dieser Kurs ist als Einsteigerkurs in das Thema „Audiopädie“ gedacht. Der Kursinhalt eignet sich sowohl für den rhythmischen Teil im Hauptunterricht als auch für den Musikunterricht der Klassen 1–4.

Hinweis: Bitte Eurythmieschuhe oder rutschfeste Socken mitbringen!

Kurs von: Iris Pedroli
Teilnehmer: 20 Personen

Das behandeln wir in meinem Kurs:

  • Atem • Schlagebene • Blick und Stand • Schlagfiguren • Beginn und Schluss • rechte und linke Hand • Einsätze • accelerando und ritardando • crescendo und decrescendo • Lautieren und Absprachen (Chor) • Taktstockhaltung (Orchester) • der Vorbereitungsschlag • die eigene klare Vorstellung und Eindeutigkeit • Ziel: Gestalten ohne Worte

Hinweise an Teilnehmer:

  • Gerne bei der Anmeldung Anliegen formulieren
  • wir üben ohne Instrumente, Taktstock mitbringen wer möchte

Kurs von: Camilla Wulf

Teilnehmer: 20 Personen

Wer mit Anfänger-Gitarrengruppen für Mittel- und Oberstufe mehrstimmig musizieren will, ist hier richtig! Spielfreude, Haltung, Technik und musikalische Gestaltung sind quasi garantiert.

Wir erarbeiten Stücke mit der alten Tabulatur-Schreibweise, die unmittelbar umsetzbar ist. Es geht nicht um Liedbegleitung mit Akkorden. Auch wer nur für sich selbst erste Erfahrungen mit dem Melodiespiel auf der Gitarre sucht, ist willkommen

Kurs von: Reinhard Steidel
Teilnehmer: 20 Personen

 Dieser Workshop richtet sich an Musiklehrer:innen, die die Ukulele in ihren Unterricht integrieren möchten. Wir erarbeiten die Grundlagen des Ukulele-Spiels und erkunden methodisch-didaktische Ansätze für die Liedbegleitung sowie den Aufbau von Klassen-Ukulele-Ensembles mit Melodie-Zupfen. Dabei entdecken wir, wie das Spielen der Ukulele theoretische Inhalte wie Harmonie und Musiktheorie lebendig vermittelt und den Musikunterricht bereichert. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Der Kurs ist jedoch auch für KollegInnen mit Erfahrung an der Ukulele oder Gitarre von Nutzen, da der Fokus auf einer methodisch- didaktischen Herangehensweise für das Klassenmusizieren liegt.

Hinweis: Bitte nach Möglichkeit eine eigene Ukulele mitbringen. Es stehen bis zu 7 Ukulelen zur Verfügung. Wir arbeiten mit der Standard-Sopranstimmung (G – C – E – A)

Kurs von: Ornella Betancourt
Teilnehmer: 20 Personen

In den Tänzen der vielfältigen Kulturen findet sich das, was Kindern und Jugendlichen heute mehr denn je in ihrer Entwicklung guttut: Bewegung, musikalisches Erleben, Gemeinschaft, Form, Freiheit und vor allem Begeisterung!

In diesem Kurs wollen wir insbesondere aktuell choreographierte Volkstänze aus aller Welt kennen lernen, die für alle Altersstufen ab Klasse 5 geeignet sind.

Bitte bequeme Kleidung und geeignetes Schuhwerk (Turn- oder Eurythmieschuhe) mitbringen.

Kurs von: Benedikt Lux

Teilnehmer: 20 Personen

Ein Problem kann nie aus dem Geist gelöst werden, aus dem es entstanden ist! Bereits in der vermeintlichen Trennung von Arbeit und Leben liegt der Keim von Stress, Burnout, Unzufriedenheit, Überforderung, Anstrengung, etc. Das Leben ist unser „Klassenzimmer“ und bietet uns in jedem Moment die Möglichkeit zu einem inneren Frieden zu finden, zu heilen und zu wachsen. Als Lehrende in einer Waldorfschule (unserem „Klassenzimmer“) haben wir paradiesische Möglichkeiten hierzu, da Eigenverantwortung und aktive Mitgestaltung auf der Hand liegen. Wenn Du den Eindruck hast, das könnte etwas mit Dir zu tun haben, bist Du herzlich eingeladen teilzunehmen. Das Format ist offen und wird seine Form in der aktuellen Interaktion der Teilnehmenden finden – Leben eben (Input, Gespräch, Improvisation, Reflexion, etc).

Kurs von: Andreas Geber

Teilnehmer: 20 Personen

Der improvisatorische Ansatz Musik zu gestalten, die erst im Moment entsteht, kann lebendige Schaffensfreude und gesteigertes konzentriertes Zuhören im Unterricht anregen. Der Einsatz von zwei großen Marimbafonen ermöglicht, dass Schüler ohne instrumentale Vorkenntnisse ebenso einbezogen werden können wie hochbegabte Instrumentalisten, die die Herausforderung brauchen. Der Übungsweg, den Wolfgang Wünsch in „Menschenbildung durch Musik“ beschrieb, bildet die Grundlage des Workshops, ergänzt durch Ideen aus meiner eigenen Unterrichtspraxis. Alle diese Übungen sind Partnerübungen. So eröffnet die Musik gleichzeitig eine Fülle von Übungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten im sozialen Miteinander.

Kurs von: Erdmute Weidauer

Teilnehmer: 20 Personen

Das Spiel mit Seidentüchern, Primleiern, Streichhölzern und Klanginstrumenten schaffen einen Erlebnisraum für die Kinder. Bewegungsraum und rhythmischer Rahmen für das Singen entsteht beim Spielen mit Bällen, Eschenstäben, Körperpercussion und Tanzen.

Kurs von: Petra Ziebig

Teilnehmer: 20 Personen

Chordirigat Modul 1  
 Das Vertrauen in die Geste

Haben Sie schon einmal solche Momente der Einsamkeit erlebt:

«Der Chor steigt nicht mit mir auf. Alle singen zu laut, obwohl ich ein Piano erbitte. Das Tempo wird verlangsamt, obwohl ich es beibehalten möchte.»

Wenn ja, dann ist diese Meisterklasse genau das Richtige für Sie!

Manchmal kann man den Sänger:innen mangelndes Notenlesen oder fehlenden Blickkontakt vorwerfen – doch meist hängen diese Unsicherheiten mit missverstandenen Gesten zusammen.
 All dies lässt sich weitgehend lösen, wenn man Vertrauen in die eigene Gestik entwickelt.

Vorgeschlagene Arbeit:

  • Eine Partitur so anmerken, dass die für mich wichtigen Effekte klar erkennbar sind
  • Unabhängig von den Schwierigkeiten des Werks eindeutig dirigieren (Auftakt, Fermate, Rubato, Schlüsse auf stimmhaften Konsonanten u.a.)
  • Darauf achten, dass die Gestik mit den musikalischen Ideen übereinstimmt
  • Vom Chor in Bezug auf Tempo und Nuancen klar verstanden werden

Kurs von: Marie Eumont
Teilnehmer: 20 Personen

Schiene: C

In diesem praxisorientierten Kurs werden wir gemeinsam verschiedene Stundeneinstiege zu den klassenspezifischen Themen kennenlernen und Spiele sowie Übungen ausprobieren, die den Musikunterricht auflockern und beleben.

Zudem beschäftigen wir uns mit der Erarbeitung von Liedern und Stücken für das Klassenensemble.

Hinweis für die Teilnehmer: Dieser Kurs bietet Raum zum Ausprobieren und Erleben. Wer ein Instrument dabei hat (egal welches und wie gut er es spielen kann!) ist herzlich eingeladen es mitzubringen.

Kurs von: Christina Brinkmann
Teilnehmer: 20 Personen

Bildwerke und erkennendes Verstehen von Musik (Musik-Ikonographie) werden vermutlich wohl eher selten gepflegt, doch Musikunterricht auf der Oberstufe kann immer mal wieder mit Gewinn zur Kunstgeschichte hinübersehen und Bilder verwenden, betrachten, besprechen. Das Herz dieses Kurses schlägt zwischen individuellem und epochal-allgemeinem Musikerleben und Erkennen durch Kunst. Ausgewählte Gemälde („Bilder ohne Worte“) gewähren uns eine gemeinsam „sehende“ Reise, etwa: Der entrückte Blick, altgriechische Vasenmalerei: Orpheus, der die Zuhörenden bezaubert. Die neun Musen. Vierweg und Dreiweg (7 Freie Künste) als Schulungsweg vom Stofflichen zum Geistigen. Die Musik der Engel (Statuen in Kathedralen u.a.). Komponistenporträts (Bach, Beethoven, Mendelssohn, Wagner, Schönberg, Webern, Feldman u.a.). Musiker:innen in Karikaturen und Cartoons. Die Materialauswahl erfolgt aus mehreren Bänden der „Musikgeschichte in Bildern“ (VEB Leipzig), ferner benutzen wir „Die Musik der Engel“ (R. Hammerstein), „Musiker im Porträt“ (W. Salmen), „Komponistenporträts“ (D. Erben), den Essay „Das Gesicht Beethovens“ und MGG Sachteil, Bd. 6.

Kurs von: Matthias Thiemel
Teilnehmer: 20 Personen

 In diesem Kurs werden mehrstimmige Gesänge einschließlich der dazugehörigen Bewegungsabläufe („steps“) praktisch erprobt. Durch ausgiebige Wiederholungen der relativ kurzen A-capella-Sätze entsteht ein vertrauter, angstfreier Raum, in dem sich die Schüler:innen als Könnende erleben.

Hinweis: Wir singen kurze A-capella-Gesänge aus dem südlichen Afrika. Teilnehmer:innen bekommen ein Handout mit Noten von allen gesungenen Stücken. Jede Einheit beginnt mit einem rhythmischen Warm-up mit ein paar methodisch-didaktischen Anregungen. Bequeme Schuhe sind sicher hilfreich.

Kurs von: Niels Erlank
Teilnehmer: 20 Personen

Seit zehn Jahren kommen Menschen aus dem arabischen Kulturraum zu uns, Erwachsene und Kinder. Sie sitzen in unseren Klassen, in Sprachkursen und Elternabenden und versuchen „deutsch“ zu werden. In diesem Kurs wird es um zweierlei gehen:

Wir öffnen unsere eigenen Hörgewohnheiten durch das Musizieren in arabischen Skalen und Rhythmen. Dazu brauchen wir außer unserer Stimme auch Rahmentrommeln und/oder viertelton-fähige Instrumente (für Blockflöten und andere Bläser werden wir geeignete Griffe finden). Übungen in der arabischen Schrift können den Weg ergänzen.

Andererseits lernen wir dabei einige arabische Lieder kennen, arabisch-internationale Hits, die gut mit Klassen gesungen und musiziert werden können, und die sich dazu eignen, den Blick auf das Fremde zu öffnen.

Kurs von: Reinhard Steidel
Teilnehmer: 20 Personen

Wie kann es nach dem Einstieg weitergehen, wie entwickeln wir unsere Ideen weiter.

Kurs von: Rabia Kübler
Teilnehmer: 20 Personen

Singend tanzen, tanzend singen – ruhig schwingend wie auch temperamentvoll feurig: aus einem unendlich reichen Schatz an Weltmusik haben wir einige schöne Lieder, Tänze und Rhythmen zusammengestellt, die wir in diesem Kurs zum Klingen und Bewegen bringen wollen. Darüber hinaus wird Jeroen wunderbare Chorsätze und Benedikt schöne, einfache Volkstänze vermitteln.

Kurs von: Jeroen Moes und Benedikt Lux
Teilnehmer: 20 Personen

Chordirigat Modul 2 
 „Flow“ in meiner Probe

Sie sind sich Ihrer Gestik bereits bewusst, aber die Proben geraten manchmal ins Stocken?
 Sie spüren, dass Sie sich schwer tun, den Lernprozess konsequent zu Ende zu führen? Der Chor wirkt oft müde, die Gesangstechnik und Intonation sind nicht immer präsent?

Dies hängt oft mit der Probentechnik zusammen.

Vorgeschlagene Arbeit:

  • Gemeinsam erarbeiten, wie Sie sich eine Partitur aneignen und sich effizient auf die Probenarbeit vorbereiten können
  • Klären, was Sie von den Sänger:innen erwarten dürfen – und in welcher Reihenfolge
  • Reflektieren, was die Sänger:innen von Ihnen erwarten und wie Sie deren Bedürfnisse erfüllen können

Methoden kennenlernen, wie man den Chor auch bei komplexer Arbeit „zum Atmen bringen“ kann

Kurs von: Marie Eumont
Teilnehmer: 20 Personen

Ist es nicht seltsam, dass so viele Menschen sich mit Harmonielehre schwertun, obwohl wir seit einigen hundert Jahren mit harmonisch geprägter Musik leben? Ähnlich wie die Luft, von der und in der wir leben, die wir aber meistens nicht im Bewusstsein haben, ist harmonische Musik den allermeisten Menschen ein Bedürfnis, auch wenn oder sogar gerade dann, wenn sie nichts über Harmonie-Zusammenhänge wissen.

Ein Ziel der Schulbildung ist es, innerhalb der eigenen Gefühlswelt zunehmend Klarheit und Führung zu bekommen. In der Musik – und hier vor allem im harmonischen Bereich – sind wir im Zentrum dieser Thematik, das macht sie so wertvoll für die Pädagogik und gleichzeitig so anspruchsvoll.

Harmonielehre im engeren Sinne (also nach Lehrbuch o.ä.) in einer Schule zu unterrichten, ist eine Herausforderung. Was wäre denn ein angemessenes Ziel für „Harmonielehre“ innerhalb einer Gesamtschule wie der Waldorfschule? Sicher nicht die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule. Eine zentrale Frage ist wohl, wie wir es schaffen können, möglichst alle Schüler:innen so am Unterricht zu beteiligen, dass sie Erfahrungen machen können, die sie selbst als wertvoll erleben.

Der Begriff „Harmonie“ geht weit über das Organisieren von mehrstimmigen Abläufen hinaus, ist auch keinesfalls auf die Musik beschränkt. Hier liegt der Schlüssel für eine „Harmonielehre“, die von der 1. Klasse bis zu den Abschlüssen Verbindungen aufzeigt und selber schafft, bis in fachübergreifende Zusammenhänge hinein, die aber dann vielleicht auch – z.B. in Klasse 10 – in einer Beschäftigung mit Harmonielehre im engeren Sinn kulminieren kann.

Im Kurs werden die oben beschriebenen Fragen und Aspekte im Gespräch und in gemeinsamen Übungen bewegt. Wichtig: es handelt sich nicht um ein reines Oberstufenthema! Alle Stufen sind angesprochen, weil es darum geht, die Metamorphosen der Unterrichtsinhalte durch die Klassenstufen hindurch zu verfolgen und sich die oft „verborgene Zusammenarbeit“ im Musik- und Klassenkollegium bewusst werden zu lassen.

Instrumente sind vorhanden, eigene Instrumente sind ebenfalls sehr willkommen. Bitte Notenpapier, Bleistift und Radiergummi mitbringen.

Kurs von: Martin Tobiassen
Teilnehmer: 20 Personen

Schiene: M

Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14:00 bis 15:00 Uhr

In unserem Klezmer Workshop werden wir gemeinsam Klezmermusik spielen und uns mit verschiedenen Stücken wie Freylachs, Bulgars und Shers beschäftigen. Die Noten für diese Stücke sind vorhanden und werden uns als Grundlage dienen.

Wir werden uns zunächst mit den grundlegenden Strukturen der Klezmermusik vertraut machen. Dazu gehören typische Rhythmen, Melodien und Harmonien, die in der Klezmermusik verwendet werden. Wir werden lernen, wie man diese Strukturen erkennt und in unserem Spiel umsetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops wird das Erforschen von Solospiel sein. Wir werden verschiedene Techniken und Stile des Solospiels kennenlernen und ausprobieren. Dabei werden wir uns auch mit der Improvisation in der Klezmermusik beschäftigen und lernen, wie man eigene Soli entwickelt.

Der Workshop richtet sich an Musikerinnen und Musiker, die bereits ein Instrument spielen und Interesse an Klezmermusik haben. Vorkenntnisse in der Klezmermusik sind nicht zwingend erforderlich.

Wir freuen uns auf eine musikalisch spannende Zeit und darauf, gemeinsam die Welt der Klezmermusik zu erkunden!

Kurs von: Clive Ford
Teilnehmer: 20 Personen

Dienstag und Mittwoch jeweils von 14:00 bis 14:45 Uhr

Kurs von: Maria Szabo

Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14:00 bis 14:30 Uhr

Jede Mittagspause 30 min alles, was man um die Leier und verwandte Instrumente herum wissen und ausprobieren möchte. Viele Beispiele/Übungen/Spiele sind vorbereitet und können bei Bedarf/Interesse durchgeführt werden. Instrumente sind vorhanden.

Kurs von: Martin Tobiassen

Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14:00 bis 15:00 Uhr

Angebot für Mitarbeitende aus dem Förderbereich und der Heilpädagogik

In der Mittagspause laden wir herzlich zu einem Besuch in der Magdalenenschule ein. Bei einer kurzen Führung durch das Schulhaus erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die heilpädagogische Arbeit vor Ort. Anschließend gibt es Gelegenheit zu einem offenen Austausch über Ansätze, Erfahrungen und Fragen aus der täglichen Praxis.

Mit: Frauke Weiher und Anne Albrecht